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Sternchen und Sandy - Unsere erste Flugpatenschaft

Ein Stern, der deinen Namen trägt...

Geschichten, die der Tierschutz schreibt...

Alles begann mit unserer ersten Flugpatenschaft für Sternchen und Sandy. Und lange Zewit waren wir aufgrund der postiven berichte von Sternchen Familie der Meinung, alles wäre gut.

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Erste Risse bekam die Geschichte, als sich Sternchens Familie trennte.

Ein Trümmerhaufen wurde die Geschichte, als wir Sternchen zur Pflege aufnahmen. Denn Sternchens Familie hatte sich dann doch entscheiden, sie herzugeben.

Wir ersparen Euch Details. Aber so viel müssen wir doch berichten: Sternchens letzte Impfung war die, die sie auf Madeira bekommen hatte. Keinerlei weitere Eintragungen im Impfpass. Und Sternchen wurde von ihrer "Familie" nicht einmal bei Tasso registriert. Alll dass mag ein Indiz dafür sein, wie fürsorglich Sternchen behandelt wurde.

Wir haben uns sofort bereit erklärt, Sternchen aufzunehmen, wenn es erfoderlich werden würde. Denn wir hatten geahnt, dass dies der Fall sein könne. Wir taten dies, weil wir uns verantwortlich empfinden. Verantwortlich für das glückliche Leben eines Hundes, denn wir hierher gebracht haben. Und sei es "nur" als Flugpaten. Das ist unser Verständnis von Verantwortung. Sternchens damalige Familie hat wohl ein anders bis gar kein Verständnis von Verantwortung.

Und daher ist es auch gut, dass Sternchen dort weg kam. Denn dies ermöglichte es ihr, tolle Menschen zu finden, die ihr nun ein Zuhause auf Lebenszeit gegeben haben. Bilder sagen manchmal mehr als Worte.

Wir wünsche Sternchen von Herzen alles Gute!

Lest, was zuvor geschah:

3. Mai 2013: : Ein Stern - Bericht aus dem Zuhause

Sternchen hatte einen traurigen Start ins Leben. Sie wurde in sehr schlechten Verhältnissen geboren. Die einzige Liebe bekam sie von ihrer Mutter. Kaum ein paar Monate auf der Welt, wurde Sternchen sehr krank . Und wenn nicht bald ein Wunder passieren würde, würde ihr kurzes Leben bald ein Ende finden. Und dieses Wunder kam. Ein Anruf aus Deutschland und ein rettender Engel namens Lucia. Sie hat keine Mühe gescheut und hat das Hundchen in eine Klinik gebracht. Niemand wußte ob Sternchen es schafft. Jeden Abend betete ich für die Kleine. Sagte Lucia, sie möchte der Kleinen ins Ohr sagen. Wenn du es schaffst, dann erwartet dich ein wunderschönes Leben , mit viel Liebe und Geborgenheit. Was haben wir um die Kleine gebangt. Dann der Anruf. Sternchen geht es gut und sie kann nach Deutschland. Was haben wir uns gefreut. Sternchen ist jetzt bei meinem Sohn und seiner Familie, mit zwei kleinen Mädchen. Jetzt ist sie unser Wirbelwind, immer Hunger und immer in Aktion.

Sternchen ist ganz vernarrt in die Kinder Leonie und Lea-Sofie. Geschlafen wird nur im Bett zwischen Mama und Papa, oder in Leas Kinderbett. Aufstehn erst gegen Mittag. Wenn das Futter nicht gleich da steht, wird erst mal der Tisch und die Arbeitsplatte kontrolliert. Oh weh wenn da was darauf steht, ist es weg. Sie ist ein Nimmersatt. Kommt sie zu ihrer Freundin Dina, dann putzt sie erst mal Dinas Schüssel.

Als Sternchen sterilisiert wurde ,das war der Horror. Mit dem Lampenschirm am Hals durch die Wohnug. Wir sind bald verrückt geworden. Sie hatte keine ruhige Minute und hatte große Probleme beim Treppen gehen. In ihrem großen Garten regiert sie. Und wehe es kommt jemand zu Nahe an den Zaun, dann geht’s ab. Und wenn jemand versucht an die Kinder zu gehen, lernt man Sternchen kennen. So lieb wie sie aussieht , so kann sie auch zu einem kleinen Raubtier werden. Sternchen zeigt sehr ihre Dankbarkeit und ihre Liebe. Sie ist eine hübsche Hundedame geworden. Auch kann sie mit allem Spielen, am liebsten mit Lea-Sofie. Die zwei sind ein Team mit viel Unsinn im Kopf.

In der Hundeschule tut sie sich immer noch sehr schwer. Dina hilft ihr zwar dabei , aber so richtig kommt sie einfach nicht damit klar. Der Trainer meint, sie braucht noch etwas Zeit. Sternchen ist eben ein ganz lieber Wirbelwind. Wir lieben sie sehr.

Wenn man bedenkt daß sie mal so sehr krank war, ist sie jetzt das blühende Leben . Und das verdanken wir Lucia. Wieder einmal. Sie hat Dina(Pandabärchen) und Sternchen das Leben gerettet. Liebe Lucia. Vielen, vielen Dank.

Vielen Dank an die Flugpaten Sylvia und Axel. Ohne die beiden wären Sternchen und ihre Schwester nicht nach Deutschland gekommen.

Danke.

LG H.

23. September 2012: Köln ist wieder erstklassig...

denn Sandy ist seit heute Kölnerin. Nach gerade einmal knapp einer Woche hat sie ihre Pflegestelle in Richtung Rheinland verlassen. Wir wünschen dem madeirischen Sonnenschein alles Gute und ihrer Famiie viel Freude mit ihr.

19. September 2012: Die Sternenwanderung

Am 17. September um 21.55 Uhr sind die beiden Sternenwanderer in Luxemburg gelandet. Sternchen durfte am nächsten Tag zu ihrer Familie ins nördliche Saarland ziehen.

Sandy sucht nun doch noch nach einem Zuhause. Ihre ursprüngliche Familie hatte es sich anders überlegt, weil sie nicht "so lange" auf ihr neues Familienmitglied warten wollte. Nun, wer sich Familienmitglieder nach der Geschwindigkeit der Verfügbarkeit aussucht, der wäre auch kein adäquates Zuhause für die süße Maus gewesen.

An dieser Stelle möchten wir den Hut ziehen vor Lucia, die sich als "Einzelkämpferin" auf Madeira aufopferungsvoll um Hunde kümmert, die ansonsten verloren wären. Madeira ist Portugal, Portugal ist Südeuropa - und der "Umgang" vieler Madeirer mit Hunden und Katzen entspricht leider der diesbezüglich zurecht berüchtigten südeuropäischen Mentalität...

Wer also auch immer diese Zeilen liest und einen Madeiraurlaub plant: Werdet Flugpate!

Per aspera ad astra...

Über rauhe Pfade zu den Sternen. Ein geflügeltes Wort. Aber es muss umgeschrieben werden.

Denn es sind nicht die Wege zu den Sternen, die rauh sind. Nein, Sternchen (im Bild links) hat einen rauhen Weg hinter sich. Zusammen mit ihrer Schwester Sandy. Und nun geht es ins Zuhause nach Deutschland. Fast an den Sternen vorbei.

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Und wie soll das alles funktionieren?

Ganz einfach!

Wenn wir es uns schon erlauben, eine Woche Urlaub vom Tierschutz zu machen, dann muss mindestens eine Flugpatenschaft die lange Abstinenz überbrücken.

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In Worten: Wir bringen Sternchen und ihre kleine Schwester mit aus Madeira. Per Direktflug. An den Sternen vorbei, eben nicht mehr über rauhe Pfade, sondern mit Luxair direkt nach Luxemburg. Und dann weiter ins schöne Neunkirchen, wo sie von ihrer Familie aus dem nördlichen Saarland abgeholt werden.

Sternenwanderer.

 

 

 

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