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Die ehemaligen Gäste

Sie haben es geschafft

Nachfolgend die Glücklichen, die im Jahr 2014 eine Familie gefunden haben.

Sortiert nach ihren Namen in alphabetischer Reihenfolge.

2014 war ein bewegtes Jahr, denn im Monat April diesen Jahr haben wir unseren Verein Vamos lá Madeira gegründet. Und natürlich wurden ab dann auch alle Tiere mit Schutzvberträgen dieses vereins vermittelt. Diese findet ihr, mit musikalischer Untermalung, ebenfalls im Menü links verlinkt.

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Die kleine Rita - Ganz groß

So weit, wie man müsste, können wir an dieser Stelle nicht ausholen. Ritinha - die kleine Rita - ist ein ganz besonderer "Fall.

Warum war noch nichts zu lesen von ihr auf Leas Seite? Weil wir es nicht angemessen, nicht fair, nicht - ja, nicht wie? - nicht einem so tollen, aber so geschundenen Geschöpf für angemessen hielten, sie in ihrem Zustand abzulichten oder hier über sie zu berichten. Über sie, die wir bei unserem Kurztrip im Februar bei Graca kennenlernten. Denn ich kann mich nicht erinnern, je einen derart geschundenen Hund gesehen zu haben.

Alle jene, die Ritinha kennengelernt haben, wissen, wovon ich spreche. Und auch ein Fachmann war dieser Meinung. Ein Fachmann, der Lucia eigens zu Rate gezogen hatte.

Alle anderen werden glauben, so schlimm sei es schon nicht gewesen.

Es ist aber auch nicht wichtig, "wie schlimm es gewesen war". Wichtig ist nur, wie schön es nun ist und auch bleiben wird. Und wichtig ist, dass Ritinha in Lucia und Vasco Menschen hatte und hat, die an sie glauben. Die vor allem den Mut hatten, an sie zu glauben. Lest selbst:

... Als Graca sie hier bei mir - alle Türen verriegelt, dass sie nicht weglaufen konnte - aus dem Wagen ließ, schlüpfte sie sofort aus dem Halsband und versteckte sich im Gebüsch! Graca und ich trugen sie dann, nach ca. einer 1/4 h gut Zureden, mit vereinten Kräften runter in den Canil - keine leichte Sache, denn sie ist kein leichtes Mädchen! Ich hatte ihr unter der Treppe schon eine warme Decke bereit gelegt und nach ca. 10 min. hat sie sich vor Erschöpfung dann drauf gelegt, nervös und auf Hab Acht Stellung schaute sie misstrauisch um sich rum.

Nachdem Graca gegangen war - mir viel Glück wünschend - kam Vasco gleich mit in den Canil. Graca hatte gewarnt, dass ich keine "Männer" zu ihr lassen sollte, denn sie würde sofort in Panik verfallen! Aber - sie blieb ruhig - bedingt durch die Beruhigungstabletten?!

 
 

Wir waren ständig bei ihr - auf den gewissen Abstand bedacht - und haben ruhig mit ihr geredet. Als das Telefon klingelte, bat ich Vasco, immer wieder mal nach ihr zu sehen. Als ich dann runter kam, hatte Vasco ein paar Scheibchen Chorizo in der Hand und bat mich mit ihm mitzukommen. Er setzte sich ca. 1m von Ritinha entfernt hin und lockte sie mit dem Chorizo - .............und sie kam, nahm ihm die Wurst ganz sachte aus der Hand und ging zurück auf ihre Decke! Ich konnte es nicht glauben! Damit hätte ich niemals gerechnet! Auch von mir nahm sie die Wurst an und ließ sich von uns Beiden sogar ganz sanft streicheln! Später ging sie sogar alleine, mit gut Zureden und nachdem ich ihr die schöne Decke in den Poso gepackt hatte rein! Es ist nicht zu fassen! Vasco meinte, wir dürften sie nicht alleine im Poso lassen, müssten sie immer mal wieder besuchen, so dass sie merkt, dass wir sie nicht allein lassen. Als ich dann gegen 21h die Tür aufmachte sah ich Ritinha zum ersten mal in meinem Leben - schwänzeln! Ich weiß, es ist nicht zu fassen, aber genau das ist passiert!

Am Morgen nahm sie eine Kaustange aus meiner Hand, erledigte ihr Geschäft und setzte sich wieder auf die Decke unter der Treppe. Ich habe sie dann mit der Hand gefüttert. Jedes Stückchen Trockenfutter, eingetaucht in Pate, holte sie sich ab, trug es auf die Decke um dort zu essen. Aber dann - auf einmal - ging ihr das sehr wahrscheinlich zu langsam und sie blieb vor mir stehen, um sich die Stückchen schneller einverleiben zu können! Ich begreife es nicht! Ich setzte mich - ganz ganz vorsichtig - zu ihr auf ihre Decke und streichelte sie, sie legt den Kopf entspannt auf die Decke und lässt das alles zu! Wenn ich reinkomme in den Canil kommt sie ein paar Schritte auf mich zu und schwänzelt!

Habe schon Suri und dann auch Bailey für ein paar Minuten zu ihr gelassen, so dass sie merkt, dass der Canil nicht ihr allein gehört und es da auch noch andere Mitstreiter gibt.

Ich weiß jetzt, dass sie es schaffen wird! Es wird noch dauern und ich rechne auch mit kleinen Rückfällen, aber es wird!

Ich hätte niemals mit dieser Reaktion von Ritinha gerechnet - und ich bin so unglaublich glücklich und dankbar, dass sie so schnell Vertrauen fassen will! Vasco sagte dass, wenn sie so lieb ist - bei uns bleiben sollte :-) Sie hat ihm ein solches Vertrauen entgegengebracht - es ist auch für ihn unfassbar!

So ihr Lieben! Würdet ihr mir das über Ritinha geschrieben haben - ich könnte es euch nicht glauben - begreife es selbst immer noch nicht!!!!!!!!...

 gefuehle smilie 0384

2. Februar 2014: Rita wacht über ihr neu gewonnenes zuhause

Hallo ihr Lieben,

nun ist Ritinha schon mehr als eine Woche hier bei uns und sie hat sich in der kurzen Zeit so gut entwickelt. Es ist eine große Freude ihr dabei zu zusehen, wie sie zwar langsam, aber stetig Vertrauen entwickelt. Dass sie oft über ihre eigene Courage verblüfft ist, in der Bewegung plötzlich stehen bleibt und dann doch lieber mal wieder 3 Schritte zurück geht ist wohl ganz normal - sie braucht Zeit! Aber - wenn meine Bande gemeinsam in Richtung Treppe flitzt um Funchal zu verbellen, spritzt sie auf und rennt mit ihnen. Sie kommt zwar schnell wieder zurück und zieht sich auf ihre Decke vor der WZ-Tür zurück, aber immerhin gesellt sie sich zu den anderen 4-Beinern. Da die Tür immer aufsteht, konnte ich sie auch schon mehrmals mit ein wenig Schinken oder Chorizo ins WZ reinlocken. Sie dreht sich zwar auch dann wieder um und geht raus, aber dass sie die Schwelle zum Haus schon überschritten hat, werte ich als super-positives-Zeichen! Sie liegt den ganzen Tag, fast immer mit dem Gesicht in Richtung WZ und beobachtet und nimmt Anteil an dem was da so vor sich geht!

Alles toll, wären da nicht die 3 letzten Nächte! Sie hat sich, je heimischer sie sich fühlt, zum Wachhund entwickelt. Sie würde die ganze Nacht die Nachbarschaft verbellen, alle Geräusche werden geahndet und dann heult sie wie 5 Wölfe gleichzeitig! Sie verscheucht ALLES! Gespenster, Geister, ....................... nett von ihr! Aber das ist auf Dauer gefährlich, denn die Menschen um uns rum würden sich mehr als gestört fühlen in ihrer Nachtruhe. Wir mussten sie mit Tricks in den Canil locken, denn dort ist sie ruhig! Gestern Abend habe ich von 18h an probiert sie in den Zwinger zu bringen mit allem was mir einfiel - bis 22h hatte sie nicht einen Fuß in den Canil gesetzt. Erst als ich die schönen weichen Decken vor ihren Augen weggenommen habe und zum Canil gebracht hatte und Vasco vom Arbeitszimmer aus ein dünnes Seil an die Caniltür angebracht hatte, um sie von oben dann mit einem Ruck schließen zu können, hat es geklappt - es war 00.30h mittelerweile. Da ihr Lieblingsplatz vor der WZ-Tür "blank" war und Stühle dort standen hat sie sich dann irgendwann überlegt doch auf ihre Decken in den Canil zu gehen und schwupp - schnappte die "Falle" zu. Sie hat sich dann auch bald beruhigt und war die ganze Nacht brav!

Heute Morgen ist sie wieder auf ihren Decken vor der WZ-Tür und alles ist i.O. für sie. Sie will nicht allein sein, denn ihr Lieblings-Platz vermittelt ihr sehr wahrscheinlich, dass sie am Geschehen Anteil hat und dabei ist. Sie wird! Bin mir sicher! Bin gespannt auf heute Abend - wieviel h es dann braucht? :-) ( mein Nervenkostüm!!!!!! )

LG und einen schönen Sonntag

Lucia

Bleibt uns, der alten Dame - Ritinha natürlich - ein wenig mehr Gelassenheit zu wünschen. Und somit allen Beteiligten ein wenig mehr Ruhe.

Aber wer kann es ihr verdenken, dass sie auf ihr neues, tolles Zuhause acht gibt. Sie ist sich sicher ihres Glücks bewusst. Ein Plätzchen in der Casa da Luz. Welcher Hund würde darauf nicht aufpassen?

7. Februar: Am Ziel

Hallo ihr Lieben,

wollte euch nur schnell mitteilen - was ihr gewiss schon vermutet habt - Ritinha hat ihr Zuhause gefunden! Sie bleibt bei uns! ( war nach dem ersten Abend schon klar - meint ihr :-) :-)

Die Fotoreihe zeigt die Entwicklung, die sie machte - draußen vor der Tür und dann immer mehr rein in die gute Stube. Sie bleibt noch nicht lange, aber....... noch ein wenig Geduld, dann wird auch das klappen.! Leider ist der kl. Film zu groß als Anhang! Werde probieren ihn bei fb zu posten - auf meiner Seite!

Herzliche Grüße

Lucia

 
 

Nicht Pippi...

Nein, Car...

Und deshalb auch nicht Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter. Sondern einfach nur "Carlotta".

18. März 2014: Muss man dazu etwas schreiben?

Wir glauben, Nein!

Nur vielleicht so viel: Wenn der kleine Wirbelwind so selig auf dem Sofa liegt, dann muss es ihr sehr, sehr gut gehen.

28. Februar 2014: Welcome to the Candy-Shop

Carlotta ist gestern mit ihrer Flugpatin Cristina von Madeira nach Frankfurt geflogen. Dort wurde sie bereits von ihrer Familie erwartet - die ihrerseits bereits die Familie von Candy ist. Candy ist die einzige Tochter von Belarus, die damals überlebt hatte.

Wir haben Carlotta auf Madeira kennengelernt. Wir sind uns sicher, dass ihre Familie begeistert sein wird. Carlotta ist ein absoluter Feger. Hoffentlich ist Candy noch jung genug und ausreichend in Spiellaune. Carlotta wird die Bude nämlich ordentlich rocken!

Hier Carlottas Vorgesschichte:

 

Carlotta ist ca. 3 1/2 Monate alt und wird etwa mittelgroß - Terrier-Größe! z.Zt. 5,5 kg schwer - sie wird ca. 10 kg bis max. 15 kg später wiegen - aber alle Angaben unter Vorbehalt - ich kenne weder die Mutter noch den Vater!

Sie ist immer guter Laune, rast durch die Gegend wie wild und spielt und spielt und spielt - um sich dann erschöpft ihrem Mittagsschlaf zu widmen! Ein Herzchen!

Ein solch gestromertes Fell habe ich hier noch nie gesehen. Weiß, braun, beige, grau, schwarz - alles dabei und dann das Gesichtchen mit dem kleinen Schnauzer - sie ist einfach süß - wie gemalt!!!! Sie lebte zusammen mit ihrer Schwester Michi ( die hier schon eine Familie gefunden hat ) am Strand von Canico - mehr schlecht als recht!

Carlotta wird über den Tierschutz vermittelt

Carlotta wurde vermittelt über: Initiative "Tiernothilfe Bulgarien"

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images  Tiernothilfe Bulgarien

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C & A

23. März 2014: C & L

Erinnert ihr euch noch an Lobo? Mit seiner Kaya? Die Täubchen?

Es war ja ein bisschen schade, dass die Beiden kein gemeinsames zuhause finden konnten. Obwohl Beide tolle Familien gefunden haben.

Aber nun hat Lobo eine neue Freundin in Claire gefunden. Sehen sie nicht glücklich aus, C % L?

28. Februar 2014: Funchal - München - nach Hause

Claire und Aimy sind gestern wohlbehalten mit Moni in München gelandet. Und wurden dort direkt von Claires Familie in Empfang genommen. Dann ging es gleich weiter - Claire zu Lobo und Aimy zu ihrer Familie nach Pirmasens.

Wir haben die Beiden auf Madeira kennengelernt. Es sind zwei zuckersüße Rennmäuse. Ihre Familien werden sicherlich viel Spaß mit ihnen haben. Und Lobo erst...

12. Februar 2014: Netzwerke

Es gibt sehr wahrscheinlich richtig gute Neuigkeiten. Moni, eine Bekannte aus dem Katzennetzwerk, hatte uns vor einiger Zeit mitgeteilt, dass sie im Februar auf Madeira im Urlaub seien und gerne zwei Hunde als Flugpaten mit nach München bringen würden. "Ein weiter Ritt", dachten wir zunächst. Aber kein zu weiter, dachte sich Claires neue Familie, die gleichzeitig auch Lobos "alte" Familie ist. Und sagte kurzerhand zu, die Beiden in München abholen zu wollen - am 27. Februar. So wird auch Aimys neue Familie ihr neues Familienmitlgied früher begrüßen dürfen als vermutet.

Nun warten wir nur noch auf die definitve Bestätigung von Condor, die aber hoffentlich nur eine Formalität ist. Alles andere ist geregelt. Wie schön.

Ein Katzennetzwerk für Hunde...

Hier die Vorgeschichte der Beiden:

Mama Claire und Töchterchen Aimy wurden auf Madeiras Straßen gefunden. Wahrscheinlich war Mama und Tochter zu viel der Hunde für die Besitzer.

Claire

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Aimy

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Die liebe und bildhübsche Maus wurde zusammen mit ihrem Töchterchen auf der Straße entsorgt. Sie hat keine Milch für das Kleine, ist nur Haut und Knochen! Claire ist unglaublich lieb, anhänglich, verschmust und dankbar, dass sie mit Aimy in Sicherheit ist.

 

Claire ist ca. ein Jahr alt und mittelgroß. Ihr Töchterchen wurde wohl Ende 2013 geboren und wird die gleiche Endgröße erreichen wie Frau Mama.

22. Februar 2014: Prinzessin Aimy

Sie ist so was von einem Püppchen - Prinzesschen - einfach zum Piepen! Sie stolziert mit einem kleinen - immer noch viel zu großen - Halsband durch die Gegend - sich total bewusst, was für eine Wirkung sie auf Menschen hat! Einfach zum "Fressen".

Mit ihren 2,2 kg, bei fast schon 8 Wochen - wird sie ein kleiner Schnuckel bleiben. Da Claire - ihre Mutter mit - wie sich jetzt rausgestellt hat - ca. 2 Jahren, nur 8,8 kg wiegt, wird Aimy sogar noch leichter werden wenn sie erst mal erwachsen ist!

Hier noch die Worte, die uns Lucia heute zu Claire schrieb, die Bilder findet ihr hier:

 

Claire, die Mutter von Aimy ist ein ganz liebes, verschmustes und vertrauensseeliges Wesen! Ein einfach lieber Hund! Sie hat keine Angst mehr vor Menschen, geht an der Leine und liebt alle 2-u.4-Beiner! Sie ist ein Hund für Anfänger, total pflegeleicht und kann sich gut anpassen, dabei aber interessiert an allem was um sie rum vorgeht! Sie kann zu anderen Hunden vermittelt werden, oder Einzelhund sein - Claire wird sich überall wohlfühlen, wo sie ihre Streicheleinheiten bekommt und geliebt wird!

 

Die Beiden sind derzeit noch auf Madeira und warten dort auf Flugpaten, eine Pflegestelle in Deutschland oder - was wunderbar wäre - auf Familien, die sie gerne als Familienmitglied aufnehmen würden. Natürlich nicht "nur im Doppelpack".

Claire und Aimy werden über den Tierschutz vermittelt.

Claire und Aimy wurden vermittelt über: Initiative "Tiere kennen keine Grenzen"

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telefon  06842-97063

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à - Schau mal, der Hund läuft nur auf drei Beinen...

waren die letzten Worte zum laufenden Hund. Dann legte sich der Hund auf den Bürgersteig. Gegenüber unseres Hotels. Dem Meliã Madeira Mare.

Was dann geschah, kannst Du hier Weiterlesen: Melia - Urlaub auf Madeira

Neues vom 27. November 2013

Lolita - Die kleine Schönheit

 

Lolita wurde vor vielen Monaten blutüberströmt am Straßenrand gefunden. Sie war wohl von einem Auto überfahren worden.

Trotz zahlreicher Operationen ist es auf Madeira nicht gelungen, ihr das Auftreten auf allen vier Pfoten zu ermöglichen. Eine Hinterprote benutzt sie seit ihrem Unfall nicht mehr. In wie fern dem hier in Deutschland Abhilfe geschaffen werden könnte, ist medizinisch nicht geklärt.

Aber auch auf drei Pfoten ist Lolita ein Schatz und - ihrem Namen entsprechend - eine kleine Schönheit.

Sie selbst beeinträchtig ihre Kleine Behinderung nicht. Im Gegenteil, sie ist Pintas, dem blinden Dalmatiner, eine große Stütze und leiht ihm sozusagen ihre Augen.

Lolita würde geimpft, gechipt und mit einem EU-Heimtierausweis nach Deutschland kommen. Sie ist geschätzt etwa zwei Jahre alt.

20. Januar 2014: Lolita packt - auch den Koffer von Pintas

Lolita wird uns am 18. Februar auf unserem Rückflug von Madeira begleiten und nach einem kurzen Zwischenstopp auf einer Pflegestelle im Saarland direkt zu ihrer Familie ziehen.

23. Februar 2014: Die Knutschkugel ist nach Hause gerollt

noch auf Madeira

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gerade Zuhause angekommen

Lolita neu eingekleidet

Zuhause im Garten

Lolita Schiffweiler

Zuhause im Garten mit Kumpel

Lolita und Blacky

So.

Ja, genau so.

So sieht ein Hundemädchen aus, das von einer deutschen, aufgrund eines Universitätsabschlusses so genannten Tierärztin noch am Freitag letzter Woche "jegliche Lebensqualität" abgesprochen bekam.

Ich weiß nicht, wie es Euch geht. Aber ich war in einer Schule. Da wurden verschiedenste Unterrichtsfächer gelehrt. Eines davon hieß "Geschichte". Gut, der Lehrer war ein wenig dicklich, schmierig - im Ganzen ein wenig unappetitlich. Aber er ging, was auch in den 70ern und 80ern noch eher unüblich war, eingehend auf das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte ein.

Und seither fröstelt mich ein wenig, wenn ich deutsche Ärzte über die Qualität des Lebens von Geschöpfen mit Behinderung philosophieren höre.

Sie sollten sich schämen, Frau Tierärztin. Schämen.

Ich gehe davon aus, dass sie diese Zeilen nie lesen werden, Frau Tierärztin. Aber deshalb habe ich sie auch nicht geschrieben. Geschrieben habe ich sie, weil es mir ein inneres Bedürfnis war.

Wer daran interessiert ist zu wissen, zu welcher Tierärztin man besser nicht gehen sollte, der kann uns gerne fragen.

Und weil alle Beteiligten wussten, dass man zu einer solchen Tierärztin besser nicht gehen und auf sie besser nicht hören sollte, wurde Lolita auch am Freitag nicht, wie von der "Tierärztin" empfohlen, eingeschläfert.

Wir wünschen Dir, Lolita, ein wunderschönes Leben bei Deiner neuen Familie. Es gibt sie in diesem Land leider immer noch. Die Menschen, die glauben, über das Recht auf Leben von behinderten Lebewesen entscheiden zu dürfen. Aber Du kannst beruhigt sein. Es sind nur noch wenige. Und es werden glücklicherweise auch immer weniger.

Lolita wurde vermittelt über: Initiative "Tiere kennen keine Grenzen"

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telefon  Christel Helfgen: 06842-97063

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