Deine Suche

 endless

Sie kamen nie wieder

Es ist schwer, ein Tier zu begraben.

Aber es ist noch schwerer, es niemals begraben zu können. Weil es spurlos verschwunden ist. Trotz aller Suche - kein Lebenszeichen. Keine Spur.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt man. Aber wir befürchten, dass sie sterben wird, diese Hoffnung. Eigentlich stirbt sie jeden Tag - ein ganz klein wenig.

Anubis verschwand am 27. Juni 2013

Anam Cara verschwand am 11. Mai 2015.

Niki verschwand am 2. September 2016

Lancelot verschwand am 27. April 2021

Projekt "Barbarella"

Nach einigen untauglichen Versuchen, Anam Caras Katzenschnupfen zu bekämpfen, bekommt sie jetzt ein Antibiotikum aus der Weltraumforschung.

Cefovecin heißt das Zeug  Cool.

 

Warum berichten wir dies?

Aus mehreren Gründen.

Zum einen, weil dieses Antibiotikum nun endlich anspricht.

Zum anderen, weil wir zuvor bei hiesigen Tierärzten waren. Die den Katzenschnupfen ohne vorherige Analyse und Diagnose behandeln wollten. Und Anam mit Antibiotika vollgepumpt haben. Ohne jeglichen Erfolg. Um dann zu sagen, die Katze und ihr Immunsystem müssen nach dieser Behandlung nun selbst mit den Erregern klarkommen.

Aus "Verzweiflung" sind wir dann zu unserem "Hundetierarzt" gefahren. Warum nicht gleich so, möchte man fragen. Weil die Entfernung nicht unerheblich ist. Und weil man als Laie denkt, dass ein Katzenschnupfen nach dem Stand der Wissenschaft zu behandeln doch keine Hexerei sein kann.

Scheint es aber doch zu sein.

Unser "Hundetierarzt" hat uns zunächst darüber aufgeklärt, dass es zahlreiche Errger des Katzenschnupfens gibt. Und es gibt auch zahlreiche Resistenzen dieser Erreger. Daher mache es keinen Sinn, "auf gut Glück" ein Antibiotikum zu verabreichen.

Kurz und gut: Nach der Analyse wurde die "Weltraummedizin" ausgewählt. Und die Analyse ergab, dass Anams Katzenschnupfen gegen die von den bislang konsultierten Tierärzten verabreichten Antibiotika, wie z.B. Amoxycillin, resistent ist.

Von der zuvor unbehandelten Bindehautentzündung und den Herpesviren wollen wir gar nicht reden.

Fazit: Es gibt sehr große Kompetenzunterschiede bei Tierärzten. Vorsichtig formuliert, versteht sich. Und Anam geht es deutlich besser. Man ist fast geneigt zu sagen, es gehe ihr gut. Und das obwohl das Antibiotikum erst vor vier Tagen verabreicht wurde und Depotwirkung hat. D.h. es entfaltet seine Wirkung über 14 Tage. Wir sind gespannt und werden weiter berichten.

Kontakt         Impressum     |     Datenschutz